24. Juni 2015

Neue Parasiten-Vitrinen im NHM

Im Naturhistorischen Museum Wien sind seit dem 24. Juni 2015 im Saal 22 neugestaltete Parasitenvitrinen zu sehen, die über Malaria, Bandwürmer oder Leberegel aufklären.

Parasiten, wie die Sandmücke der Gattung Phlebotomus, die auf dieser Elektronenmikroskop-Aufnahme zu sehen ist, sind überall. Wir können Parasiten nicht gänzlich entkommen, aber das Wissen um die biologischen Zusammenhänge ermöglicht heute neben der medizinischen Behandlung in Akutfällen auch die Vermeidung der Infektion. Wie? Indem man etwa die Zwischenwirte oder Überträger bekämpft bzw. den Kontakt mit ihnen und den Krankheitserregern minimiert. Zur Aufklärung der Öffentlichkeit dienen auch die neuen Parasitenvitrinen im NHM Wien. Zu sehen ab 24. Juni 2015 in Saal 22.
Parasiten, wie die Sandmücke der Gattung Phlebotomus, die auf dieser Elektronenmikroskop-Aufnahme zu sehen ist, sind überall. Wir können Parasiten nicht gänzlich entkommen, aber das Wissen um die biologischen Zusammenhänge ermöglicht heute neben der medizinischen Behandlung in Akutfällen auch die Vermeidung der Infektion. Wie? Indem man etwa die Zwischenwirte oder Vektoren bekämpft bzw. den Kontakt mit ihnen und den Krankheitserregern minimiert. Zur Aufklärung der Öffentlichkeit dienen auch die neuen Parasitenvitrinen im NHM Wien.

Das Naturhistorische Museum Wien (NHM) vermittelt in einer neuen Dauerausstellung Informationen über Verbreitung, Lebensraum, Wirte, Zwischenwirte, Krankheitsbild, Vorbeugung und Eradikation von einzelligen und Wurm-Parasiten.

Die neuen Parasitenvitrinen thematisieren unter anderem die Erkrankungen Toxoplasmose, Leishmaniose, Malaria, Echinokokkose und Zystizerkose. An zwei Medienstationen mit Touchscreens können Besucherinnen und Besucher Informationen gezielt und spielerisch abrufen. Animationen und kurze Videos bieten anschauliche Zusatzinformationen.

Das NHM blickt auf eine lange Tradition in der Parasitologie zurück. Vor rund 200 Jahren legte der Wiener Arzt Johann Gottfried Bremser (1767-1827) als Kurator in den “Vereinigten k.k. Naturalien-Cabineten”, dem Vorläufer des NHM, die damals weltgrößte Eingeweidewurm-Sammlung an. Noch heute finden sich Tausende Gläschen mit Wurmpräparaten in der Sammlung des Museums.

Quelle: NHM, APA