26. März 2015

Luftverschmutzung und Schlaganfallrisiko

Das Risiko, einen Schlaganfall zu erleiden, wurde mit verschmutzter Luft in Zusammenhang gebracht.

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Die Zahl der Spitalsaufnahmen aufgrund eines Schlaganfalls oder Mortalität nach einem Schlaganfall ist mit einem Anstieg der Konzentrationen von Kohlenmonoxid und Stickstoffdioxid assoziiert.

 

Im British Medical Journal wurde am 24. März eine Studie veröffentlicht, für die sich Kardiologen der University of Edinburgh auf die Suche nach Beweisen für einen kurzfristigen Zusammenhang zwischen Luftverschmutzung und Schlaganfällen gemacht hatten.

Dafür führten sie eine systematische Überprüfung und Meta-Analyse von Beobachtungsstudien durch, welche die kurzfristige Assoziation zwischen einer täglich ansteigenden Menge an gasförmigen Schadstoffen (Kohlenmonoxid, Schwefeldioxid, Stickstoffdioxid, Ozon) und Partikeln (< 2,5 µm oder < Durchmesser 10 µm) mit Spitalseinweisungen wegen Schlaganfällen oder Mortalität aufgrund eines Schlaganfalls unter die Lupe nahm.

Die Untersuchung ergab, dass die Zahl der Aufnahmen in ein Krankenhaus aufgrund eines Schlaganfalls oder Mortalität nach einem Schlaganfall mit einem Anstieg der Konzentrationen von Kohlenmonoxid und Stickstoffdioxid einherging. Die geringste Assoziation wurde bei Ozon gesehen.

Anoop S V Shah, Kuan Ken Lee, David A McAllister, Amanda Hunter, Harish Nair, William Whiteley, Jeremy P Langrish, David E Newby, Nicholas L Mills
Short term exposure to air pollution and stroke: systematic review and meta-analysis
BMJ, Published 24 March 2015, doi: http://dx.doi.org/10.1136/bmj.h1295