14. Aug. 2014

Hohes Demenzrisiko durch niedrigen Vitamin D-Spiegel

Die Auswertung der Daten von rund 1.650 Probanden über 65 Jahren zeigte einen Zusammenhang zwischen Vitamin D und Demenz.

Studienteilnehmer mit Vitamin-D-Mangel erkrankten doppelte so häufig an Demenz als Probanden mit höherem Vitamin-D-Spiegel. Ob diese Entwicklung durch Nahrungsmittel mit viel Vitamin D ausgeglichen werden kann, müssen weitere Studien zeigen.

Eine Studie von Dr. David Llewellyn von der University of Exeter Medical School und seinen Forscherkollegen, die im Fachmagazin “Neurology publiziert wurde, ergab, dass ältere Personen mit einem sehr niedrigen Vitamin D-Spiegel ein erhöhtes Demenzrisiko haben. Die Arbeit belegte aber nicht, dass geringe Vitamin D-Werte eine Demenz verursachen können.

Die Wissenschaftler konnten nachweisen, dass die Verbindung zwischen dem Vitamin-D-Level und der Entstehung einer Demenzerkrankung doppelt so stark war, wie die Forscher erwartet hatten. Nun seien weitere Studien nötig, um herauszufinden, ob die Aufnahme von Nahrungsmitteln mit einem hohen Vitamin D-Gehalt wie fetter Fisch oder die Einnahme einer Vitaminsubstitution das Einsetzen einer Erkrankung verzögern oder gar verhindern kann.

Quelle: University of Exeter Medical School, pte