12. Juli 2014

Spitäler im Ländle: Überstunden und wenig Anerkennung

Die Arbeitsbedingungen in den Vorarlberger Landeskrankenhäusern wurden kürzlich im Auftrag der Arbeiterkammer Vorarlberg und dem Zentralbetriebsrat der Spitäler von der Universität Dresden und Prof. Heinrich Geißler unter die Lupe genommen. Die jetzt veröffentlichten Ergebnisse der Mitarbeiterbefragung mit dem Titel “Zfrieda schaffa im Krankahus” zeigten, dass in den Spitälern des Landes gesundheitsfördernde Maßnahmen dringend nötig seien. Die zahlreichen Überstunden gehören zu den schwerwiegendsten Problemen, welche durch die Studie zu Tage traten. Doch die Zufriedenheit der und somit auch der Gesundheitszustand der Bediensteten könnte durchaus gesteigert werden: Durch Wertschätzung, Einbeziehung der Mitarbeiter in Entscheidungen, Transparenz von Zukunftsplänen oder das Ernstnehmen der Beschäftigten über die Wirtschaftlichkeit hinaus.

Wie gesund sind Vorarlbergs Landeskrankenhäuser für ihre Bediensteten? Diese Frage stand im Zentrum einer Mitarbeiterbefragung,
welche die AK Vorarlberg in Zusammenarbeit mit dem Zentralbetriebsrat von Professor Dr. Heinrich Geißler und der Uni Dresden durchführen ließ.

An der Mitarbeiterbefragung “Zfrieda schaffa im Krankahus“, die von Professor Dr. Heinrich Geißler und Mitarbeitern der Universität Dresden durchgeführt wurde, beteiligten sich 1.571 Personen, der Rücklauf der Fragebögen belief sich auf mehr als 40 Prozent. Fast alle Formulare waren auswertbar. Alle fünf Landeskrankenanstalten (Hohenems, Bregenz, Feldkirch, Bludenz und Rankweil) sind repräsentativ vertreten. Fast 400 Befragte ergänzten den Fragebogen mit bis zu eineinhalb Seiten langen, persönlichen Anmerkungen.

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