12. Juni 2014

Pulmonalembolie: Jäher Verschluss

Die Therapie der Pulmonalembolie ist ganz wesentlich durch die Abschätzung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses sowohl in der Akutphase als auch in der Langzeittherapie bestimmt.

Die Pulmonalembolie ist ein relativ häufig auftretender kardiovaskulärer Notfall. Die Mortalität der akuten Pulmonalembolie liegt bei sieben bis elf Prozent, wie aus prospektiven Kohortenstudien bekannt ist. Das Risiko eines Rezidivereignisses ist dreimal so hoch wie bei einer tiefen Beinvenenthrombose.
Die Prävalenz der Pulmonalembolie wird mit 0,42 Prozent in epidemiologischen Studien aus den USA angegeben. Daten aus Europa fehlen allerdings. Es besteht auch eine ausgesprochene Diskrepanz zwischen diesen epidemiologischen Studien und Ergebnissen von Autopsiestudien, welche die Pulmonalembolie bei 13 bis 18 Prozent aller Todesfälle festgestellt haben. Eine exakte Inzidenz der Pulmonalembolie lässt sich nicht ermitteln, auch deshalb, weil die Symptomatik häufig untypisch und uncharakteristisch ist.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin CliniCum pneumo