23. Apr. 2014

Wissen über die Generation 80+

WIEN/GRAZ – Der demographische Wandel in Österreich, das Altern der Bevölkerung, bedeutet auch, dass Hochaltrigkeit zum Massenphänomen wird. Die Österreichische Plattform für Interdisziplinäre Alternsfragen (ÖPIA) untersucht im Rahmen einer Studie erstmals wissenschaftlich fundiert und umfassend die Lebenssituation der Generation 80 plus.

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Mit der Hochaltrigenstudie werden die Bausteine für ein gesundes Altern analysiert, damit alternsfreundliche, bedarfsgerechte Infrastrukturen geschaffen werden können.

Der Anteil von Menschen über dem 80. Lebensjahr wird sich, laut OECD-Daten, in Europa bis 2030 fast verdoppelt und bis 2060 bereits verdreifacht haben. „Das ist nicht nur demographisch interessant, sondern auch sozial- und gesundheitspolitisch von enormer Bedeutung“, gibt Dr. Georg Ruppe, Geschäftsführer der ÖPIA, zu bedenken. In Österreich geht man davon aus, dass der Anteil der Bevölkerungsgruppe 80 plus bis 2050 von 4,8 auf 11,6 Prozent steigen wird. Zum Vergleich: Noch stärker betroffen vom „Phänomen der Hochaltrigkeit“ werden Deutschland (von 5,1 auf 14,7 %) und Italien (von 5,9 auf 13,6 %) sein, deutlich schwächer die Niederlande (von 4,0 auf 9,8 %).

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune