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Pleuramesotheliom

Fibroblasten beeinflussen Krebstherapie oft negativ

Mit fluoreszierenden Farbstoffen markierte Fibroblasten (Hautzellen).

Forscher:innen der Medizinischen Universität Wien und der Universität Wien haben nun eine mögliche Ursache für die Aggressivität des Pleuramesothelioms (MPM) identifiziert. Erstmals gelang es, Fibroblasten aus dem Tumorgewebe zu isolieren und deren Einfluss auf die Tumorprogression und Therapie-Effizienz nachzuweisen. Die Ergebnisse der Studie1 wurden im renommierten „Journal of Experimental & Clinical Cancer Research“ veröffentlicht.

Hintergrund

MPM ist eine seltene und sehr aggressive Tumorerkrankung, die das Rippenfell (Pleura) betrifft. Die meisten Patient:innen mit einem MPM hatten in der Vergangenheit einen erhöhten Asbestkontakt. Asbest war in den 1960er-Jahren ein beliebter Baustoff, der aus feinen Fasern besteht und ein Risiko für die Lunge und den Körper darstellt. So kann dieser auch ein MPM verursachen, das meist und besonderes aufgrund seines aggressiven Tumorwachstums mit einer schlechten Prognose einhergeht.

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