Christian Doppler Labor
Erforschung adipositasbedingter Erkrankungen

Da der Anteil adipöser Menschen an der Weltbevölkerung nach wie vor steigt und Präventionsstrategien nur bescheidene Erfolge zeigen, wird es immer wichtiger, zumindest Lösungsansätze für die gesundheitlichen Folgen der Fettleibigkeit zu finden. Einen Beitrag dazu soll das vor Kurzem in Wien eröffnete Christian Doppler Labor für Immunmetabolismus und Systembiologie adipositasbedingter Krankheiten liefern.
2017 berechneten britische Forscher in einer Studie, dass jedes zusätzliche Kilogramm Körpergewicht die Lebenserwartung eines Menschen um zwei Monate verkürzt. Verantwortlich dafür sind die zahlreichen Folge- und Begleiterkrankungen von Adipositas und Übergewicht, allen voran Diabetes, Fettstoffwechselstörungen, Bluthochdruck, Fettleber, Arteriosklerose und Tumoren. Während man über die epidemiologischen Auswirkungen der mit Adipositas-assoziierten Erkrankungen schon recht gut Bescheid weiß, gibt es bei der Erforschung der physiologischen Grundlagen der Folgeerscheinungen noch viele ungeklärte Fragen. Diese Zusammenhänge im Detail zu verstehen, ist jedoch eine Voraussetzung dafür, um effektive Therapien für verschiedene durch Fettleibigkeit ausgelöste Erkrankungen entwickeln zu können.
Umprogrammierung des Immunsystems
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