Epstein-Barr-Virus: Spezifische Immunantwort identifiziert
Die Ergebnisse einer österreichischen Studie zeigten, dass u.a. eine spezifische Immunantwort dafür verantwortlich sein könnte, warum das Epstein-Barr-Virus bei einem Teil der erstmals Infizierten das Pfeiffersches Drüsenfieber auslöst und bei anderen nicht. Die Erkenntnisse können zur Entwicklung neuer Impfstoffe führen.
Eine Infektion mit dem Epstein-Barr-Virus gehört zu den häufigsten Virusinfektionen des Menschen. Eine Erstinfektion verursacht typischerweise bei einem Teil der Kinder und jungen Erwachsenen das Pfeiffersche Drüsenfieber, auch Infektiöse Mononukleose genannt. Dies geht meist mit unspezifischen Symptomen wie etwa Fieber, Lymphknotenschwellungen und monatelanger Erschöpfung einher. In den meisten Fällen verläuft eine Infektion jedoch asymptomatisch. Bisher konnte wissenschaftlich noch nicht geklärt werden, warum das Epstein-Barr-Virus bei manchen infizierten Personen das Pfeiffersche Drüsenfieber auslöst. Nun hat ein österreichisches Forschungsteam rund um Elisabeth Puchhammer-Stöckl, Leiterin des Zentrums für Virologie der Medizinischen Universität Wien, in Kooperation mit Kolleg:innen der Universitätskliniken für Thoraxchirurgie sowie für Innere Medizin III der MedUni Wien und des Erasmus University Medical Center in Rotterdam gezeigt, dass eine Gen-Variation eine große Rolle spielt.
Gen-Variante schützt vor Erkrankung
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