Zanubrutinib ist Ibrutinib im Head-to-head-Vergleich im Rezidiv überlegen

Die chronische lymphatische Leukämie (CLL) ist geprägt von konsekutiven Rückfällen. Schlussendlich entscheidet das Therapieansprechen über das Überleben der Patient:innen. In der randomisierten Phase-III-Studie ALPINE wurden Ibrutinib und Zanubrutinib head-to-head bei Patient:innen mit rezidivierter oder refraktärer chronischer lymphatischer Leukämie (CLL) gegeneinander verglichen und eine Überlegenheit von Zanubrutinib gezeigt.
In der ALPINE-Studie erhielten insgesamt 652 CLL-Patient:innen randomisiert 160mg zweimal täglich Zanubrutinib oder 420mg einmal täglich Ibrutinib bis zum Krankheitsprogress oder nicht tolerierbarer Toxizität. Primärer Studienendpunkt war die Nicht-Unterlegenheit sowie die Überlegenheit bezüglich des Ansprechens.
Das mediane Alter der Studienteilnehmer:innen der ALPINE-Studie betrug für den Zanubrutinib-Arm 67 und für den Ibrutinib-Arm 68 Jahre, wobei je 61,5% der Patient:innen ≥65 Jahre alt waren und 60,6% bzw. 62,5% einen Allgemeinzustand ECOG PS ≥1 aufwiesen. Im Median hatten die Patient:innen eine Therapielinie erhalten, 7,3% bzw. 9,2% auch mehr als drei vorangegangene Therapielinien. Bei 23% der Patient:innen lag eine 17p-Deletion und/oder eine TP53-Mutation vor, bei 27–28% eine 11q-Deletion. 73–74% der Patient:innen waren IGHV-unmutiert, 17,1% bzw. 21,5% zeigten einen komplexen Karyotyp.
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