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Lernen im Schlaf

Tagesschlaf bei Kindern kann beim Lernen helfen

Kleines indisches Mädchen, das zu Hause auf Sofa schläft

Wenn der Hippocampus „voll“ ist, bekommen Kinder das Bedürfnis zu schlafen. Dabei wandern die Gedächtnisinhalte ins Langzeitgedächtnis. Wie lange Kinder Tagesnickerchen brauchen, ist individuell unterschiedlich.

Tagsüber zu schlafen ist für kleine Kinder wichtig und trägt dazu bei, sich neu Gelerntes wie z.B. Wörter einzuprägen. Diese Gewohnheit verliert sich im Alter von zwei bis fünf Jahren – abhängig insbesondere von der Gehirnentwicklung des Kindes. „Es gibt wissenschaftliche Belege für die wichtige Rolle, die der Tagesschlaf für die Entwicklung von Kleinkindern spielt. Es macht Sinn, Kindern, die noch signalisieren, Tagesschlaf zu benötigen, auch die Möglichkeit dazu zu geben. Dies kann sich positiv auf das Lernen und ihr Gedächtnis auswirken“, erklärt Dr. Werner Sauseng, der die Arbeitsgruppe Schlafmedizin und Schlafforschung der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde (ÖGKJ) leitet. Umgekehrt profitieren aber Kinder auch nicht mehr vom Tagesschlaf, wenn sie diesen von selbst aufgeben.

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