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63. Österreichischer Chirurgenkongress

Kontroversen in der multimodalen Therapie kolorektaler Lebermetastasen

Wachstum menschlicher Leberkrebszellen. 3D-Darstellung

Vom Nutzen der perioperativen Systemtherapie bis zur Lebertransplantation als Therapieoption: Nach wie vor gibt es in der Therapie kolorektaler Lebermetastasen (CRML) viele offene Fragen.

Zum Zeitpunkt der Erstdiagnose eines kolorektalen Karzinoms hat bereits jeder dritte bis vierte Patient Fernmetastasen. Der häufigste Manifestationsort ist die Leber. Hier sind die Empfehlungen der S3-Leitlinie „Kolorektales Karzinom“ ganz klar: „Wenn die Prognose günstig ist, sollen technisch resektable Lebermetastasen reseziert werden“, so PD Dr. Stefan Löb, Chirurgie I, Universitätsklinikum Würzburg.

Ungünstige prognostische Kriterien bei CRLM

  • Synchrone CRML (=bereits bei Erstdiagnose vorhanden)
  • Metachrone CMRL, die relativ früh nach der Primariusresektion auftreten (<6 Monate)
  • Keine adjuvante Chemotherapie nach Primariusresektion
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