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Jahrestagung der Österreichischen Kardiologischen Gesellschaft (ÖKG)

Luftverschmutzung und Lärm nicht verharmlosen

Passagierflugzeug, das bei Sonnenuntergang abhebt. Schöner Himmel mit dramatischen roten Wolken.

Während Blutdruck, Blutzucker und Lipide in Leitlinien zur Prävention kardiovaskulärer Erkrankungen stets breiter Raum gewidmet wird, finden Umweltfaktoren bestenfalls kurze Erwähnung. Zu Unrecht, wie die ­umfangreiche ­Forschungsarbeit des Mainzer Kardiologen Univ.-Prof. Dr. Thomas Münzel zeigt.

2015 wurde geschätzt, dass durch Umweltverschmutzung verursachte Krankheiten weltweit für zwölf Millionen vorzeitige Todesfälle und den Verlust von 268 Millionen behinderungsbereinigten Lebensjahren (DALYs) verantwortlich waren. Warum sich gerade ein Kardiologe seit Jahren so intensiv mit diesem Thema beschäftigt, ist leicht erklärt: „60 bis 70 Prozent aller Erkrankungen, die durch Umweltfaktoren ausgelöst werden, sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen“, so Univ.-Prof. Dr. Thomas Münzel, Direktor der Kardiologie I am Zentrum für Kardiologie, Johannes Gutenberg Universität, Mainz.

Lärm

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