
Zielgerichtete Therapien im frühen Stadium des NSCLC?

Treibermutationen sind Targets für zielgerichtete Therapien. Ein wichtiger Marker, ob eine adjuvante oder eine neoadjuvante Therapie eingesetzt werden soll, ist die zirkulierende Tumor-DNA, informiert Prim. Dr. Markus Rauter, Vorstand der Abteilung für Lungenkrankheiten, Klinikum Klagenfurt am Wörthersee.
„Bei etwa 35 Prozent der NSCLC können Treibermutationen nachgewiesen werden. Diese Treibermutationen stellen Targets für zielgerichteten Therapien dar“, informiert Prim. Dr. Markus Rauter, Vorstand der Abteilung für Lungenkrankheiten, Klinikum Klagenfurt am Wörthersee. Eine Vorreiterrolle kommt der EGFR-Mutation (17 Prozent) zu, weil die meisten Daten für eine adjuvante Therapie im frühen Stadium vorliegen. Weitere wichtige Mutationen sind KRAS (25 Prozent) und ALK (7 Prozent) – hier laufen laut Rauter derzeit sehr vielversprechende Studien.
„Auch bei Early Stage Karzinomen – nicht lokal fortgeschritten und nicht metastasiert – sollte eine Mutationstestung durchgeführt werden und eine adjuvante Therapie in Erwägung gezogen werden, weil mehr als die Hälfte dieser Patienten nach einer Operation einen Rückfall erleidet“, gibt Rauter zu bedenken. Die LACE-Metaanalyse zeigte, dass eine adjuvante Chemotherapie nach fünf Jahren lediglich einen Vorteil von 5,4 Prozent mit sich bringt1, aber „je höher das Tumorstadium, desto mehr Patienten profitieren davon“, so Rauter weiter.
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