EAN 2021: Fatigue bei MS – Wie Entzündung zu Erschöpfung führt
Fatigue stellt im Verlauf einer Multiplen Sklerose für die Mehrzahl der Betroffenen ein erhebliches Problem dar. Die Ursachen können direkt in der MS-Pathologie oder auch in der Belastung durch andere MS-Symptome liegen. Das Phönomen wird zunehmend besser verstanden, kausale Therapien fehlen allerdings nach wie vor.
Die für die Betroffenen belastende Symptomatik der Multiplen Sklerose (MS) geht weit über die eigentliche Schubsymptomatik und die mit der Expanded Disability Status Scale EDSS gemessene Behinderung hinaus. Eines dieser „stillen“ Symptome, mit dem MS-Patienten regelhaft und durch sämtliche Stadien der Erkrankung zu kämpfen haben, ist Fatigue, definiert als reversible motorische und kognitive Einschränkung mit reduzierter Motivation und einem erhöhten Ruhebedürfnis. Fatigue kann spontan auftreten oder durch mentale oder physische Aktivität, Feuchtigkeit, akute Infektionen oder Nahrungsaufnahme ausgelöst werden. Wichtig ist auch der subjektive Charakter von Fatigue als Wahrnehmung von Erschöpfung.
Warum es im Verlauf einer MS zu Fatigue kommt, ist unklar, so Univ.-Prof. Dr. Berger von der Medizinischen Universität Wien. Allerdings dürften zu einem erheblichen Teil krankheitsspezifische neuroimmunologische Faktoren kausal zu Fatigue im Rahmen von MS beitragen.
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