21. Jän. 2021SABCS 2020

Behandlung des frühen Mammakarzinoms

Für die Behandlung des frühen Mammakarzinoms wurden praxisverändernde Studien präsentiert. Darüber hinaus gab es Studien-Updates beim lokal fortgeschrittenen bzw. metastasierten Setting.

Wissenschaftliche Illustration einer wandernden Brustkrebszelle - 3d Illustration
iStock/Christoph Burgstedt

Frühes HR+ HER2- Mammakarzinom

Keine Bestrahlung bei älteren Frauen mit minimalem Risiko

Die Studie PRIME-2 untersuchte den Einfluss von postoperativer Bestrahlung auf die Häufigkeit von lokoregionäre Rezidiven und auf das Gesamtüberleben beim Hormonrezeptor-positiven (HR+) HER2-negativen (HER2-) Mammakarzinom. Eingeschlossen waren 1.326 Frauen über 65 Jahren mit geringem Risiko (Stadium T1-2 mit maximal 3cm Tumorgröße, N0, M0), die nach einer brusterhaltenden Operation mit tumorfreien Resektionsrändern (≥1mm) eine adjuvante endokrine Therapie (ET) mit oder ohne zusätzliche postoperative Ganzbrustbestrahlung erhalten hatten. Bereits früher wurde berichtet, dass ohne Radiotherapie mehr lokoregionäre Rezidive auftraten.

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