13. Aug. 2020„Nicht überreagieren!“

Brustkrebs-Standardtherapie trotz Pandemie möglichst beibehalten

Junge Frau mit Tropf, der durch das Krankenhausfenster steht
istock.com/KatarzynaBialasiewicz

Auch wenn sich derzeit schrittweise die Situation in den Spitälern normalisiert: Die gewohnte Versorgung von Krebskranken bleibt in Zeiten der COVID-19-Pandemie erschwert und die nächste Welle kommt gewiss. Die ESMO erklärt,­ wie Therapien in diesen Phasen zu priorisieren sind.

Priorisieren, verschieben oder aussetzen – das sind oder waren häufig die Grundsätze der Brustkrebstherapie im Kontext der COVID-­19-Pandemie und damit einhergehender Maßnahmen. In wohlhabenden Ländern wird sich dadurch die Überlebensrate Betroffenener voraussichtlich um 5–10 Prozent verschlechtern. Das würde Hunderttausende von zusätzlichen Todesfällen bedeuten, die weit über die Zahl von Verstorbenen durch SARS-CoV-2 selbst hinausgehen würden, zitierte Professor Dr. Sibylle­ Loibl­, Leiterin der Studiengruppe German Breast Group aus Neu-Isenburg, ein aktuelles Editorial.1

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