

Onkologie in Wien 2030
Was Chirurgen lernen sollen und wo ihre Schwerpunkte im KAV liegen
Prim. Univ.-Prof. Dr. Thomas Grünberger, SMZ Süd, Kaiser-Franz-Josef-Spital, Wien, spricht über die onko-chirurgischen Schwerpunkte der KAV-Zentren und erklärt, warum sich Chirurgen auch mit medizinischer Onkologie beschäftigen müssen.
Inhalte des Videos
00:17 Chirurgische Onkologie und Leber-Galle-Pankreas-Chirurgie sind Teilbereiche der Ausbildung. Wichtig ist, dass darauf spezialisierte Chirurgen auch onkologisches Wissen mitbringen. 02:42 Das Spitalskonzept 2030 des Wiener KAV sieht drei Krebszentren vor. Die medizinische Onkologie für den Raum Süd ist im Kaiser-Franz-Josef-Spital verankert. 03:41 Leber-Galle-Pankreas-Chirurgie soll nur mehr im Kaiser-Franz-Josef-Spital angeboten werden. Im Partnerspital sind Spezialisierungen auf Adipositas- und Schilddrüsenchirurgie vorgesehen. 04:17 Im Krebszentrum Wilhelminenspital sollen Tumore des oberen GI-Trakts, d.h. Magen- und Ösophaguskarzinom, operiert werden. 04:30 Im dritten Zentrum, in der Region Nord/Ost, soll es um schwierige Kolorektal-Eingriffe, z.B. das tiefe Rektumkarzinom gehen. 04:45 Spezialisierungen und hohe Fallzahlen an Zentren bedeuten einfachere und kostengünstigere Abläufe und ein besseres Outcome für Patienten. 05:37 Die Spezialisierung, dass man nur mehr ein Organ operiert, muss erst entwickelt werden. Es gibt derzeit wenige Leute die adäquate Fallzahlen haben. 06:37 Wir brauchen ein überregionales Tumorboard. Der lokale Arzt bleibt Case Manager und kann mitoperieren, die OP muss aber an einem Zentrum erfolgen. 08:06 Wichtig sind gemeinsam mit dem chirurgischen Zentrum erarbeitete Behandlungsstrategien sofort bei der Erstvorstellung des Patienten.Alle Videos und demnächst auch den gesamten Artikel zur Expertenrunde „Onkologie in Wien 2030“ finden Sie hier.