Lungentumoren: Zusammenarbeit von Pathologen und Klinikern

Foto: semnic/GettyImages

Die molekulare Diagnostik rückt heute zunehmend in den Vordergrund. Eine gute Kooperation zwischen Pathologen und Klinikern ist dabei von großer Bedeutung, damit zeitnah Daten bezüglich onkologischer Treibermutationen vorliegen, die für den Einsatz zielgerichteter Therapien unumgänglich sind. Viele neue Entwicklungen in der Molekularpathologie sind durch Untersuchungen an Lungentumoren getrieben. (CliniCum pneumo 5/19)

Optimales Probenmanagement

Laut OÄ Dr. Ulrike Setinek, Wilhelminenspital Wien, sind bei Diagnosestellung mehr als 75 Prozent der Lungentumoren nicht operabel. Ein größeres Resektat steht meist nicht zur Verfügung, und die Diagnostik muss aus kleinen Tumorbiopsien durchgeführt werden. Um mit wenig Ausgangsmaterial alle erforderlichen immunhistochemischen (IHC) und die steigende Zahl an molekularpathologischen Untersuchungen durchführen zu können, ist ein optimales Probenmanagement essenziell. Die Zahl der Schnitte muss optimiert werden, um Tumormaterial zu sparen, zum Beispiel durch die Verwendung von schnittverlustarmen Rotationsmikrotomen und Vermeidung von mehrmaligem Anschneiden des Gewebeblocks.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin CliniCum pneumo