13. Nov. 2019

Was Epilepsie mit Inflammation zu tun hat

Foto: Sakurra/GettyImages

Der diesjährige EAN-Kongress stand unter dem Generalthema Neuroinflammation. Inflammation spielt eine wichtige Rolle im Verlauf unterschiedlichster neurologischer Erkrankungen – und zwar nicht nur von Erkrankungen mit bekanntem immunologischem Hintergrund. (CliniCum neuropsy 4/19)

Die Forschung der vergangenen zwei Jahrzehnte hat zahlreiche Hinweise auf neuroinflammatorische Prozesse in epileptogenen Gehirnregionen geliefert, so Prof. Dr. Annamaria Vezzani vom Mario Negri Institute for Pharmacological Research in Mailand, darunter die verstärkte Produktion von Entzündungsmediatoren durch Mikroglia, Astrozyten, Endothelzellen, aber auch Neuronen selbst. Ausgeschüttet werden unter anderem Zytokine, Chemokine, Komplementfaktoren sowie Substanzen aus der Prostanoid-Kaskade. Diese Vorgänge sind mit oxidativem Stress assoziiert, werden durch diesen ausgelöst, können jedoch ihrerseits auch oxidativen Stress verstärken.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin CliniCum neuropsy