8. Juli 2019Medizinische Kinderschutzhotline

ESCAP 2019: Unsicherheiten im Umgang mit Kinderschutzfällen nehmen

Junge, der allein auf Tribünen sitzt und Teddybär hält.
(c) Gettyimages/FatCamera

Mediziner, die mit Kindesmisshandlung in Kontakt kommen, sind häufig verunsichert. In Ulm wurde 2017 mit der „Medizinischen Kinderschutzhotline“ ein richtungsweisendes Projekt gestartet, das sich seither in vielerlei Hinsicht sehr bewährt hat. Unter anderem werden Kasuistiken als E-learning-Projekt aufbereitet.

Alle Formen von Kindesmisshandlung haben in Deutschland eine hohe Prävalenz (für aktuelle Zahlen siehe Witt et al. 2017 1). Aufgrund dessen ist davon auszugehen, dass Fachkräfte aus dem medizinisch-therapeutischen Bereich immer wieder mit betroffenen Kindern und Jugendlichen in Kontakt kommen. Die WHO schätzt jedoch, dass 90 Prozent aller Fälle von sexuellem Missbrauch und Misshandlung von den Institutionen nicht wahrgenommen werden.2

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin CliniCum neuropsy