6. Nov. 2018HNO-Kongress 2018

Dysphagie im Alter oft unerkannt

Redness at neck of Asian woman. Concept of sore throat, pharyngitis, laryngitis, thyroiditis, or dysphagia.
ZayNyi/AdobeStock

Endoskopische Abklärung bildet die Basis für einen holistischen Therapieansatz. Bei Schluckstörungen spielt die Demenzproblematik auch eine Rolle. (Medical Tribune 45/18) 

Schluckstörungen sind kein seltenes Problem. Einer Studie zufolge liegt die Prävalenz einer Dysphagie in der Altersgruppe der 70- bis 79-Jährigen bei 16 Prozent, bei über 80-Jährigen verdoppelt sich diese Zahl knapp. In Pflegeheimen treten Schluckstörungen noch häufiger auf, mehr als die Hälfte der Bewohner leiden darunter. Allerdings können nicht alle älteren Personen routinemäßig einer Abklärung zugeführt werden. Deshalb empfiehlt Univ.-Prof. Dr. Doris-Maria Denk-Linnert, Leiterin der Phoniatrischen Ambulanz am AKH Wien, vor allem in Pflegeheimen ein Screening nach Dysphagie zu institutionalisieren. Möglich wäre etwa das Eating Assessment Tool (EAT-10), welches aus zehn Fragen besteht.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune