26. Nov. 2018HNO-Kongress 2018

Schwindel ist nicht gleich Schwindel

Anamnese und einfache Untersuchungsmethoden führen zur richtigen Diagnose. Ob peripher-vestibuläre, neurologische oder internistische Erkrankung, eines bleibt: Weiterführende apparative Abklärung ist nur selten notwendig.  (Medical Tribune 45/18)

Beim Lagerungsschwindel sind Befreiungsmanöver angesagt. Mit Medikamenten kommt man bei der biomechanischen Störung nicht weit.

Die häufigste vestibuläre Schwindelform in der Praxis ist der benigne Lagerungsschwindel. „Und es ist eine sehr dankbare Erkrankung, denn sie ist heilbar“, so Dr. Katharina Meng, Leiterin der Schwindelambulanz im Sozialmedizinischen Zentrum Süd in Wien. Die typische Anamnese weist schon den Weg, denn häufig tritt der Lagerungsschwindel nach dem Schlafen auf, und dann meist auf der rechten Seite. Denn im Liegen befindet sich der Utrikulus über den Bogengängen. Löst sich ein Otolith, fällt dieser direkt hinein.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune